das projekt im rahmen der projekte enterprise 4.0 und enterprise 4.1 arbeiten führende unternehmen mit ausgewählten univer- sitäten und fachhochschulen an konkre- ten fallbeispielen zu „industrie 4.0“ und nutzen so den „austrian way of digital success“. dabei wird das dreieck digita- lisierung – internationalisierung – entre- preneurship adressiert, um über die rein technische ebene hinaus gesamtunter- nehmerische aspekte in den blick zu bekommen. enterprise 4.0 ist ein projekt des mecha- tronik-cluster gemeinsam mit der imc fh krems, die mit gerhard kormann und michael schilling die wissenschaftliche und inhaltliche begleitung einbringt. unterstützende strukturen: ecoplus. niederösterreichs wirtschafts- agentur gmbh, industriellenvereinigung niederösterreich, wirtschaftskammer niederösterreich forschungspartner: imc fh krems, wu wien, fh st. pölten, fh wiener neustadt, tu wien, fotec, universität wien, fh oö unternehmenspartner: bene büromöbel gmbh, buntmetall amstetten gmbh, doka gmbh, fhw franz haas waffelmaschinen gmbh, georg fischer fittings gmbh, hörbiger kom- pressortechnik holding gmbh, novomatic gaming industries gmbh, ric (regionales innovations centrum) gmbh, riegl laser measurement systems gmbh, test-fuchs gmbh, welser profile austria gmbh der mechatronik-cluster der mechatronik- cluster (mc) ist ein branchenübergreifendes netzwerk zur stärkung der innovationskraft und inter- nationalen wettbewerbsfähigkeit der unternehmen im bereich maschinen- und anlagenbau sowie in verwandten wirt- schaftszweigen, wie dem geräte- und apparatebau, technologie-komponen- tenzulieferern, forschungs- und entwick- lungs- sowie bildungseinrichtungen. das übergeordnete ziel des mc ist die stei- gerung der wettbewerbsfähigkeit durch erhöhung der innovationskraft und ausbau der schlüsselkompetenzen der partnerun- ternehmen. dabei spielt die intensivierung der zusammenarbeit von partnerunter- nehmen und f&e-einrichtungen eine zen- trale rolle. unternehmen erfahren durch die aktive partnerschaft im netzwerk früh- zeitig die wettbewerbsbestimmenden ent- wicklungen und trends und können in kooperativer form ihre wettbewerbsfähig- keit erhöhen. diese verstärkte zwischen- betriebliche zusammenarbeit eröffnet vor allem kleinen und mittleren unternehmen (kmu) chancen zur nutzung von syner- gie- und innovationspotenzialen. träger- organisationen sind business upper aus- tria – oö wirtschaftsagentur gmbh und ecoplus, die wirtschaftsagentur des lan- des niederösterreich. konkrete schritte gegangen: „wir haben uns in unserem zweiten use case mit den möglichkeiten des einsatzes von virtual & augmented reality im vertrieb auseinan- dergesetzt“, erzählt bernhardt kronner- wetter, director production & engineering. ziel war dabei, produktdaten zur 3d-visua- lisierung heranzuziehen, die dem kunden die erarbeiteten bürolösungen noch rea- listischer vor augen führen soll. bei test- fuchs, einem hersteller von prüfanlagen für flugzeugteile, hat man daran gearbei- tet, die daten, die an prüfständen ohnehin anfallen, für neuartige geschäftsmodelle zu nutzen. auch hier haben sich dadurch organisatorische strukturen verändert, wie coo markus nagl erzählt: „wir bilden heute teams, in denen fachkräfte aus dem ent- wicklungsbereich mit mitarbeitern aus dem operativen tagesgeschäft, die ein konkre- tes kundenprojekt im fokus haben, zusam- menarbeiten.“ cluster-manager harald bleier wirft ein weiteres zukunftsthema in die runde, als er beginnt, von den chancen der block- chain-technologie und darauf aufbauender kryptowährungen zu sprechen. zwar hat von den versammelten unternehmen bis- lang nur novomatic erfahrungen mit der- artigen modellen gemacht, vielen ist aber bewusst, dass hier neue möglichkeiten entstehen, die die art, wie heute gearbeitet wird, gehörig auf den kopf stellen könnten. „das konstrukt unternehmen, wie wir es heute kennen, wird sich verändern“, meint dazu projektleiter gerhard kormann. die grenzen verschwimmen: „unternehmen wie uber erzeugen ein ökosystem, in dem ak- teure selbstständig tätig werden können.“ auch bei novomatic hat man schon erste erfahrungen mit crowdworkern gemacht. für hr-leiter niedl ist dabei neu, dass die zusammenarbeit mit den für ein bestimm- tes projekt gewonnenen freelancern ohne einbindung seiner abteilung vor sich geht. „wir müssen daher neue lösungen entwi- ckeln, wie kompetenz, die für uns interes- sant ist, an das unternehmen gebunden werden kann.“ bene-manager bernhardt kronnerwetter ist der ansicht, dass indus- trie 4.0 nur mit „führungskräften 4.0“ zu bewerkstelligen ist: „hierarchische struktu- ren sind oft nicht die beste lösung. in vielen fällen ist es besser, wenn sich mitarbeiter direkt vernetzen.“ für josef fürlinger und christian mayr stellt sich angesichts dessen die frage, ob die politik dazu nicht auch an- dere rahmenbedingungen schaffen müss- te, etwa, was arbeits- und entlohnungs- modelle betrifft. einige der versammelten unternehmen haben bereits erfahrungen damit gemacht, einzelnen teams auch bei der arbeitszeit mehr eigenverantwortung zu übertragen. „das muss sich aber inner- halb eines bestimmten rahmens abspielen. wenn man teams mit gleichartigen funk- tionen hat, müssen auch die gleichen re- geln für alle gelten, sonst fühlt sich schnell jemand benachteiligt“, ist die erfahrung von haas-geschäftsführer günter muhr. projektverantwortung: cluster niederösterreich thomas holzmann ecoplus. niederösterreichs wirtschaftsagentur gmbh tel.: +43 2742 9000-19675 e-mail: t.holzmann@ecoplus.at i k h c s r a m , i d a g r a b e n d a n / t r o p e r e m e h c i : r e d l i b