48 medienkooperation austrianlifesciences chemiereport.at 2018.3 www.lisavienna.at lisavienna ist die gemeinsame life-science-plattform von austria wirtschaftsservice und wirtschaftsagentur wien im auftrag des bundesministeriums für digitalisierung und wirtschaftsstandort und der stadt wien. bio-europe spring kommt 2019 nach wien grüße aus amsterdam 2019 kommt die partnering-konferenz bio europe spring nach wien. bei der diesjährigen veranstaltung in amsterdam erfolgte die übergabe. zum zwölften mal ging heuer von 12. bis 14. märz die bio-europe spring über die bühne. 2.486 teil- nehmer aus 1.426 unternehmen und 55 ländern kamen ins rai convention cen- ter nach amsterdam, um sich zu vernet- zen und geschäftskontakte zu knüpfen. rund 14.500 one-to-one-meetings wurden schon im vorfeld vereinbart, darüber hi- naus boten die stände von 69 ausstellern gelegenheit zum informellen austausch. wie in den vergangenen jahren waren ös- terreichische life-sciences-player am ge- meinschaftsstand der lisa – life science austria in amsterdam vertreten. „seit 15 jahren verhelfen wir dem heimischen biotech-sektor auf der inter- nationalen bühne zu mehr sichtbarkeit bei entwicklungspartnern, leitkunden und investoren. der gemeinsame auftritt auf veranstaltungen wie der bio-europe spring lohnt sich für die unternehmen und für den standort österreich“, sagt dazu johannes sarx, leiter der abteilung seedförderungen bei der österreichi- schen förderbank austria wirtschafts- service gmbh (aws) und vertreter der aws in der geschäftsführung der wie- ner life sciences plattform lisavienna. 34 firmen, forschungseinrichtungen und andere organisationen begleiteten lisa nach amsterdam, die meisten davon aus wien. „der lisa-gemeinschaftsstand zeigte österreichs einzigartiges spektrum unternehmen und organisationen am lisa-gemeinschaftsstand abf pharmaceutical services, accanis, affiris, aop orphan, apeiron, apeptico, ares genetics, aws, aba, biomay, capri- corn consilium, cs life science invest, gebro pharma, haplogen, hookipa, imba, innovacell, kwizda pharma, lisa, lisa- vienna, marinomed, nuvonis technolo- gies, orthosera, panoptes, rentschler fill solutions, shire, tu wien, the antibody lab, uniklinikum salzburg, vira thera- peutics, virusure, vtu technology, wiener wirtschaftsagentur, zeta biopharma an biotech- und pharma-know-how und entwickelte sich zum publikumsmagne- ten“, fasst sarx zusammen. der diesjährige messeauftritt hatte einen besonderen charakter: im kom- menden jahr wird die bio-europe spring in wien stattfinden. lisavienna über- nimmt dabei im auftrag von bund und stadt wien die rolle des gastgebers in zusammenarbeit mit dem messeveran- stalter ebd group. „wir freuen uns sehr darüber, dass es gelungen ist, die bio-eu- rope spring für 2019 nach wien zu holen. dadurch können sich noch mehr österrei- chische unternehmen und forschungs- einrichtungen an dieser hochkarätigen veranstaltung beteiligen. wir werden diese chance für unser wachsendes bio- tech-ökosystem nutzen und auch inter- national den 360-grad-support veran- kern, den wien für innovative startups bietet“, betont eva czernohorszky, die als leiterin der abteilung technologie services in der wirtschaftsagentur wien die strategische ausrichtung von lisa- vienna aus der wiener perspektive mit- gestaltet. „die vorbereitungsarbeiten sind angelaufen, die wichtigsten organisatori- schen fragen geklärt und seit der staffel- übergabe ist klar – nun ist wien am zug. der lisa-stand wird wieder tradition und innovation in sich vereinen, das hat sich bewährt. wir nutzen die strahlkraft unseres kulturellen erbes, um aufmerk- samkeit für die produkte und dienstleis- tungen der zukunft zu schaffen“, so czer- nohorszky. und johannes sarx ergänzt zu den plänen: „die digitalisierung mit themen wie artificial intelligence oder data mining ist nun endgültig im biotech- und pharma-bereich angekommen; dem möchten wir bei der programmgestaltung gemeinsam mit der ebd group rechnung tragen.“ langjähriger partner der messeauf- tritte auf den biotech-partnering-ver- anstaltungen ist die austrian business agency (aba). „wir beraten ausländi- sche unternehmen, die sich in österreich ansiedeln wollen, und haben dabei auf life sciences einen branchenschwer- punkt gelegt“, berichtet marlis müll- ner, director strategic investment bei der aba. deswegen sei man bei den ein- schlägigen veranstaltungen, wie der bio in den usa und der herbst- und früh- lingsausgabe der bio-europe mit dabei. in hinblick auf die rolle österreichs als gastgeber im kommenden jahr richtete österreich in amsterdam die „closing reception“ aus. die aba unterstützte die offizielle abschlussveranstaltung der kon- ferenz. „trotz der vielen termine auf der messe sind außergewöhnlich viele gäste zur closing reception gekommen“, freut sich müllner. das sagen die teilnehmer zum ersten mal am lisa-gemein- schaftsstand dabei war in diesem jahr die ares genetics gmbh. das unterneh- men hat eine technologie-plattform auf- gebaut, die eine globale datenbank zu genetischen antibiotikaresistenz-me- chanismen („aresdb“) mit bioinforma- tischen algorithmen und künstlicher intelligenz kombiniert. „um aresdb als referenzdatenbank im bereich der anti- biotikaresistenzen zu etablieren, verfol- gen wir einen partnerschaftlichen ansatz mit dem öffentlichen bereich, der dia- gnostik- und pharmaindustrie“, erklärt managing director andreas posch. so sei man z. b. eine breite kollaboration mit der bgi-gruppe in china, einem weltweit führenden genome sequencing center, eingegangen, um einen integrierten in-vi- tro-diagnostischen assay zur schnellen diagnose von infektionskrankheiten zu entwickeln. „ermöglicht durch die unter- stützung von lisavienna konnten wir auf der bio-europe spring eine vielzahl von partnering-gesprächen mit pharmaun- ternehmen führen und bekamen bereits erste anfragen, um die entwicklung von neuen antibiotika anhand unserer daten- bank zu beschleunigen.“ ein routinier in sachen bio-europe spring ist bernhard fischer, ceo von apeptico. das wiener unternehmen ent- wickelt arzneimittel auf peptid-basis, die von domänen bekannter proteine abge- leitet sind. das leitprodukt solnatide (inn) wird derzeit in klinischen studien gegen schwerwiegende lungenerkran- kungen getestet. „man macht auf so einer konferenz keine vertragsabschlüsse,